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Die verborgene Eminenz hinter diesem Tanz-Trio ist ein Heiliger des pataphysischen Kalenders: der französische Linguist und Schriftsteller Jean-Pierre Brisset. Ihn bewunderten Persönlichkeiten wie André Breton oder Marcel Duchamp. Die Pataphysik wurde übrigens Ende des 19. Jahrhunderts von Alfred Jarry als subversiv-ironisches Gegenmodell zur Wissenschaft erfunden. Für Samuel Feldhandler ist Brissets Behauptung wichtig, dass Sprachen nicht aus älteren Sprachen hervorgehen, sondern durch Faltungen und Verwandlungen in sich selbst gebildet werden. In diesem Sinn wird aus "Theme and Variations" die Formulierung "’d he meant vary a shin’s" und aus der Sprache ein flirrend-subtiler Tanz, der sich zur elektronischen Musik des jungen Choreografen/Komponisten aus den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach entfaltet und der großen postmodernen Choreografin Trisha Brown ("Theme and Variation", 1972) gewidmet ist.
[8:tension] Young Choreographers’ Series
Österreichische Erstaufführung
Dauer: 60 min
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WohinTippHQ 2 hours ago