Gehasst, Verdammt, Vergöttert – BÖHSE ONKELZ polarisieren zweifelsohne, sie sehen sich auch nach über 35 Jahren als Protestprojekt, als Stachel im Allerwertesten der Gesellschaft, als Gegenpol in der oftmals uniformen deutschsprachigen Musiklandschaft. In dieser langen Zeit, die nur wenige Rockbands überdauern, erleben sie die gesamte Bandbreite zwischen Sündenfall und Läuterung, Derbheit und Verfeinerung, Glück und Verzweiflung. Mehrmals.„Tugenden können vorgetäuscht werden – Laster sind echt.“, sagen sie. Und setzten sich damit selbst immer wieder mit den dunklen Flecken in ihrer Biografie auseinander. Derer gab es einige, skandalfrei waren die Onkelz selten. Vielleicht macht gerade das – das Wandern am Grat, die laute, ständige Provokation, die gelebte Kontroverse und die daraus entstehenden Reifeprozesse – die Einzigartigkeit und den Erfolg von BÖHSE ONKELZ aus.„Wir haben den Erfolg überlebt und viel wichtiger: unser Scheitern!“ Seit ihrer Reunion 2014 gaben die Onkelz nur einige ausgesuchte Konzerte – aber die hatten es in sich: zigtausend begeisterte Besucher, binnen kürzester Zeit ausverkauft. Für ihre Fans – die Nichten und Neffen – haben sie nichts an Faszination eingebüßt, im Gegenteil: auch gerade heute sprechen sie vielen, die sich vom Leben, den Obrigkeiten und Eliten übervorteilt fühlen, aus der Seele. Nein, sie schreien.Am 7. September auf der Welser Trabrennbahn.
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WohinTippHQ 32 mins ago