Referent: Dr. Franz Josef Köb
„Ein Mensch wird laut, wenn er was will.
Wenn er es hat, dann wird er still.
Das „Danke!“ ist nach alter Sitte
Weit seltener als das „Bitte, bitte“.
Wilhelm Busch
Undankbar, unzufrieden, nörglerisch, fordernd, neidisch, verbittert werden wir von selbst. Die Haltung der Dankbarkeit stellt sich dagegen nicht von selbst ein, sondern will als Bewusstseins- und Lebenshaltung geübt und kultiviert werden. Das Lied der Dankbarkeit ist „täglich zu singen“, hat schon Matthias Claudius empfohlen.
Die Haltung der Dankbarkeit entspringt dem Bewusstsein,
- dass nichts selbstverständlich ist,
- dass alles was ist, uns in Erstaunen versetzen kann, dass es das überhaupt gibt (z. B. das Wunder unseres Körpers),
- dass wir auf nichts einen Anspruch, ein Anrecht haben,
- dass wir das meiste – oder alles? – auf jeden Fall unendlich viel - empfangen haben,
- dass das Leben ein Geschenk ist und gar nicht so sehr das Ergebnis unserer eigenen Leistung, unserer eigenen Willenskraft – wie wir in unserer Verblendung so gerne meinen.
Wer dankbar ist, lebt in keiner anderen, schöneren Welt, sieht aber das Gegebene unter einem anderen Gesichtspunkt, in einem anderen Horizont. Der Dankbare erkennt, dass in allem ein Geschenk zu finden ist. Für den Undankbaren sind die Welt und das Leben alt, abgenutzt und verbraucht, für den Dankbaren werden die Welt und das Leben jung und frisch wie in Kindertagen.
Der Vortrag gibt einige Hinweise, wie die Haltung der Dankbarkeit im Alltag entdeckt und gepflegt werden kann.
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WohinTippHQ 1 hour ago