Wie es sich anfühlt der ewige Geheimtipp zu sein? Nun, das müsste man wohl am besten Erik Satie selbst fragen. Auf den trifft genau das nämlich zu. Geboren 1866 in Honfleur, ist er wohl einer jener Komponisten und Musiker, die die Musik der Gegenwart ganz besonders beeinflusst haben. Er bestand in seiner Musik nämlich auf Schlichtheit – nicht ohne Raffinesse – und in seinen Texten auf Witz und Skurrilität. Warum "Die Schurken" für ihr neues Konzert nun gerade auf Satie gekommen sind, erklärt sich vielleicht anhand dieser inneren Verwandtschaft, vielleicht auch aber dadurch, dass Satie einfach gute Musik gemacht hat.Die Schurken spielen natürlich auch mit sämtlichen Frankreich-Klischees und spielen sie gegeneinander aus. Ein Kniff, der Satie wohl gefallen hätte, der sich seinen Unterhalt zeitweise als Barpianist im Pariser Kabarett Le Chat Noir verdiente und die Zeit dort für musikalische Experimente nutzte.Und so geht es bei diesem inszenierten Konzert der "Schurken" auch mehr um die Sehnsucht nach Paris, nach einer Vorstellung von Paris, als um das tatsächliche Erreichen dieser Sehnsucht. Alle vier Charaktere präsentieren unterschiedliche Facetten des Pariser Savoir vivre. Zu hören und zu sehen werden dort natürlich die Kompositionen Saties sein, aber auch seiner Zeitgenossen – und garniert wird das Ganze noch mit den teils aberwitzigen Texten des Komponisten.Die SchurkenMartin Schelling Klarinetten, SchauspielStefan Dünser Trompeten, SchauspielMartin Deuring Kontrabass, SchauspielGoran Kovacevic Akkordeon, Schauspiel
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WohinTippHQ 2 hours ago