die in Vorarlberg geborene, in Wien lebende Kulturjournalistin und Schriftstellerin Doris Knecht liest im T-Café aus ihrem neuen Buch „weg“: ein fesselnder Roman über das Festhalten und Loslassen im kraftvollen Knecht-Sound. Moderiert wird die Veranstaltung von Jürgen Thaler, dem Leiter des Franz-Michael-Felder-Archivs.
Schon in ihrem Roman „Alles über Beziehungen“ hat Doris Knecht viel darüber verraten, wie moderne Menschen lieben. In ihrem neuen Roman „weg“ (Rowohlt 2019) schickt sie zwei fast fremde Menschen, eine Frau und einen Mann, die sich kaum kennen und nicht besonders mögen, auf eine gemeinsame Mission mit unbekanntem Ziel – und unsicherem Ausgang. Sie machen sich auf die Suche nach dem einzigen, was sie im Leben gemeinsam haben: „Die wilde Tochter, die nicht nur aufmüpfig, sondern ernsthaft krank ist.“
Im Flugzeug, auf Booten und auf Mopeds reisen die Eltern, deren „fragile Alles-ist-gut-Architektur“ durch das plötzliche Verschwinden der Tochter Risse bekommen hat, durch Vietnam und Kambodscha. Die Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, stecken auch in der Unfähigkeit, sich der Gegenwart zu stellen. Doris Knecht erzählt vom Erwachsenwerden und davon, wie man über sich selbst hinauswächst: ein bisschen wenigstens
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WohinTippHQ 2 hours ago