Nach ihrem Erstlingswerk „Welcome to the Insects“ bringt das Theaterkollektiv Spitzwegerich mit „Einfrieren, Hochladen, Weiterleben.“ das Thema Unsterblichkeit auf die Bühne. Die Uraufführung zeigt Spitzwegerich vom 25. bis 27. September 2019 im Wiener Schubert Theater.
In ihrer Auseinandersetzung mit der Unsterblichkeit ist die Figurentheater-Gruppe Spitzwegerich in den Philosophien der Transhumanisten und Kryonauten auf viel Schräges und Sonderbares gestoßen. Davon inspiriert hat Spitzwegerich sein neues Figurentheaterstück „Einfrieren, Hochladen, Weiterleben.“ geformt, in dem es nicht minder sonderbar zugeht.
Vom Mondhasen, sprechenden Gehirnen und einem kopflosen Postboten:
Der Mondhase rührt im Elixier der Unsterblichkeit, während eingefrorene Gehirne auf ihren Upload in eine Cloud warten. Ein Postbote, gleichzeitig auch Posthumanist, stolpert in das Geschehen und verliert dabei seinen Kopf. Der schafft es aber in die Cloud. Und damit endlich in die ersehnte Unendlichkeit.
Zudem erlebt das Publikum noch vieles mehr: Etwa wie Körperteile rappen. Oder, wie sich die Chromosome immer wieder neu verketten. Auch erfährt es, was es mit diesem Joghurt auf sich hat.
Und das Publikum bekommt die Chance, im Rahmen einer skurrilen Show ein Stück Unsterblichkeit zu gewinnen.
Über Spitzwegerich
Die Verknüpfung außergewöhnlichen Figuren- und Objekttheaters mit einem bildnerischen Zugang über Grafik, Bühnenbild und Live-Projektion ist das wesentliches Merkmal der Arbeit von Spitzwegerich.
„Unsere Bilder entstehen nicht erst in dem Moment der Performance auf der Bühne: Die visuelle Suche beginnt beim Modellieren und Bauen der Objekte in der Werkstatt“, erläutert Birgit Kellner von Spitzwegerich. „Ein wichtiger Part unserer Stücke ist die musikalische Ebene, die dicht verwoben in die Bühnen- und Bildgeschehnisse als gleichberechtigtes Ganzes im Werk auftritt,“ ergänzt Kollege Christian Schlechter.
spitzwegeriche.at
Idee, Konzept, Fassung: Spitzwegerich
Spiel, Puppenbau, Bühne, Kostüme: Birgit Kellner, Christian Schlechter
Musik, Gesang, Spiel: Manfred Engelmayr
Schauspiel, Gesang: Simon Dietersdorfer
End-Regie, Dramaturgie: Alex.Riener
Choreografie: Martina Rösler, Emmy Steiner
Licht: Ines Wessely
Tontechnik Support: Lois Sauper
Grafik: Birgit Kellner
Mitarbeit Ausstattung: Isabella Pröll
Beratung: Christoph Bochdansky
Pressearbeit: Simon Hajós
Produktion: Spitzwegerich, Lisa Zingerle
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Kommentare
WohinTippHQ 25 mins ago