Das Looshaus am Wiener Michaelerplatz in Form eines New Yorker Wolkenkratzers als Sinnbild für Entwurzelung durch Migration: In seinem Projekt DIRECT TRANSIT verwebt F. Erik Patzak sein eigenes künstlerisches Schaffen mit der Fluchtgeschichte seiner jüdischen Großeltern und Urgroßeltern mütterlicherseits. Ausgangspunkt für die eingehende Reflexion über Themen wie Vertreibung, Erbe und transgenerationale Erinnerung waren familiäre Ereignisse der letzten Jahre – von Geburt und Tod bis zu schweren Erkrankungen –, aber auch der erstarkende Nationalismus auf beiden Seiten des Ozeans sowie jüngste Migrationsbewegungen. In einer Vitrine des Schaudepots des Jüdischen Museums Wien treffen historische Objekte, die eng mit dem Leben der Familie in Wien vor der Flucht 1938 verbunden sind auf malerische Darstellungen von Gegenständen, die für den Weg in die USA und das Leben in der „neuen Heimat“ stehen.
Das Schaudepot war in den letzten Jahren wiederholt Ort von künstlerischen Interventionen. Hier, wo die vielschichtigen Sammlungen des Museums aufbewahrt und präsentiert werden und Vergangenheit und Gegenwart der jüdischen Geschichte Wiens aufeinandertreffen, erzählt DIRECT TRANSIT von der Beziehung einer Familie mit dieser Stadt, von Vertreibung, Zurückkommen und Zurückschauen.
Präsentation der Intervention durch Museumsdirektorin Danielle Spera und F. Erik Patzak.
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at.
Einlass 18:15 Uhr
Eintritt frei
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WohinTippHQ 51 mins ago