KulturKiste Überlingen e. V. präsentiert:
anlässlich des 74. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges:
Vier Filme zum Thema:
„Nationalsozialismus
in Überlingen, Radolfzell und im Schwarzwald“ -
Anlässlich des 74. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs bringt sich die KulturKiste Überlingen e. V. mit folgenden Beiträgen in das Programm ein:
10.00 Uhr: „Unter Deutschlands Erde” (BRD 1983)
Erster Dokumentarfilm über das Konzentrationslager Überlingen-Aufkirch, bzw. über den „Goldbacher Stollen“ aus dem Jahr 1983, der neben ausführlichen Interviews mit dem damaligen Häftling Adam Puntschart den Ausbau des Stollens zum Überleben eines Atomkrieges in den 1980er Jahren zeigt. (60 min.)
auch: 19.00 Uhr
11.00 Uhr: „Wie Dachau an den See kam…“ (D 1995)
Zweiter Dokumentarfilm über den „Goldbacher Stollen“ bzw. das Konzentrationslager Überlingen-Aufkirch aus dem Jahr 1995 mit Interviews von Überlinger Zeitzeugen. (ca. 45 Min.)
auch: 18.00 Uhr
12.00 Uhr: „Leichen im Keller" (D 2010)
- Ein Film von Günter Köhler
– Zum Nationalsozialismus in Radolfzell -
Der Film schaffte es, erstaunlich viele Facetten des Themas in äußerst kurzer Zeit zu thematisieren: die Geschichte der SS-Kaserne und des KZ-Außenlagers von Dachau, die Begeisterung der Radolfzeller an „ihrer Kaserne“ in den späten 30er und frühen 40er Jahren, die ungeheuren Ausmaße des in Sklavenarbeit errichteten „Franzosen“-Schießstandes, Geschichten von Flucht und Erschießungen, Eheschließungen zwischen Radolfzellerinnen und SS-Männern, Lebensborn in Grasbeuren, Reichsarbeitsdienst und Sexarbeit in Wahlwies, Kontinuität und Schweigen, Heldengedenken von, mit den und für die Nazis, spätere Volkstrauertage mit Kränzen vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge beim von der SS-geweihten Kriegerdenkmal im Nachkriegsradolfzell, wissenschaftliche Recherchen und unzugängliche Archive, informierte und nachdenkliche bzw. ignorante und nicht besonders reflektierte O-Töne von der Strasse des heutigen Radolfzells. (42 Min.)
Vorstellungen: 12.00 Uhr + 17.00 Uhr
13.00 Uhr: “Viehjud Levi” Regie Didi Danquart (D/CH/A 1999)
Deutschland, 1935. Wie jedes Jahr kommt der jüdische Viehhändler Levi in ein abgelegenes Tal im Schwarzwald, um mit den Bauern Geschäfte zu machen. Dieses Jahr hat er sich außerdem vorgenommen, um die Hand der Bauerntochter Lisbeth anzuhalten. Aber schon bei seiner Ankunft erkennt Levi, dass sich im Dorf einiges verändert hat.
Die Menschen begegnen ihm reservierter, in der Kneipe steht ein Hakenkreuzfähnchen auf dem Stammtisch und aus Berlin wurde der staatstreue Ingenieur Kohler ins Tal geschickt, um den Eisenbahntunnel wieder in Stand zu setzen. (95 min)
Vorstellungen: 13.00 Uhr + 15.00 Uhr
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Wann: Sonntag, 12. Mai 2019
Wo: Kulturbahnhof Nussdorf / Die Rampe
Nussdorfer Straße 100
Eintritt Frei – Spende erwünscht
www.kulturkiste-ueberlingen.eu
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WohinTippHQ 2 hours ago