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Die ganze Lebendigkeit des Körpers wird von seinem Atem mitbestimmt, vom tiefen "Luft holen" über angestrengtes Keuchen bis zu Situationen, in denen ein Mensch "die Luft anhält", weil sie einfach "atemberaubend" sind. In ihrem Solowerk "ZZ" hatte die 1991 aus Japan nach Wien übersiedelte Tänzerin und Choreografin Akemi Takeya den Atem zu ihrem Thema gemacht, sein Geräusch in den Theaterraum übertragen und es mit dem Soundscore konfrontiert. Das war vor mehr als eineinhalb Jahrzehnten. Seitdem hat sich die Zeit, gesellschaftlich und im Erleben der reifer gewordenen Künstlerin gewandelt. In der Neubearbeitung "ZZremix" ihres viel gelobten Stücks wendet sich Takeya den Veränderungen offensiv zu, greift Themen von heute auf und stellt sie in den Kontext ihrer erweiterten Lebenserfahrung als in Wien beheimatete Migrantin. Unter diesen Voraussetzungen wird das ursprüngliche Stück erweitert und in einer Kooperation der Choreografin mit den jungen experimentellen Soundkünstlern Peter Kutin und Moritz Nahold und in Masken von Markus Schinwald neu "abgemischt".
Neuinszenierung
Dauer: 55 min
Trailer: https://youtu.be/aoonZ0vm1Aw
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Kommentare
WohinTippHQ 13 mins ago