Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 18. Okt 2019, 18:00
Fr 18. Okt 2019, 20:00

Wo: Vorarlberger Museumswelt, Obere Lände 3b, Frastanz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: vnredaktion

Österreich/D 2018, 93 MIn., ab 12 Jahren. Regie: Reinhold Bilgeri. VVK: Rathaus Frastanz: Tel. 05522 51534-0, buergerservice@frastanz.at
Zwei Aufführungen! 18 + 20 Uhr.

1966 beklatscht ganz Österreich die frischgebackene 18jährige Kärntner Weltmeisterin in der Damen-Abfahrt. Nach der triumphalen Rückkehr in die Heimat wird Erika Schinegger von einem Empfang zum nächsten gereicht. Nächste große Station: Die olympischen Spiele in Grenoble 1968! Aufgrund des organisierten Hormonmissbrauchs, mit dem Sportlerinnen zu hypermaskulinen Kampfmaschinen hochgedopt wurden, führt man vor diesen olympischen Spielen erstmals Tests zur Geschlechtsbestimmung durch. Von einem Moment auf den anderen wird Erikas wunderbare Welt komplett auf den Kopf gestellt: Die Chromosomenauswertung ist eindeutig – Schinegger ist männlich. Intersexuell geboren, hatte man Erik(a) bei der Geburt vorschnell zum Mädchen erklärt. Und das System des ÖSV, das Erik(a) erst ins Rampenlicht gezerrt hat, zeigt nun schnell, aus welchem Holz es wirklich geschnitzt ist. Schinegger wird genötigt, „freiwillig“ aus der Nationalmannschaft auszuscheiden und auf die Olympia-Teilnahme zu verzichten. Mit drastischen Methoden versucht man Erik(a)s Eltern davon zu überzeugen, sie mit einer „völlig unkomplizierten“ OP ganz zur Frau machen zu lassen.