Der Fotograf Kurt Klagsbrunn, geboren 1918 in Wien, hielt von 1939 bis in die 1970er-Jahre das moderne Leben Brasiliens fest. Er fotografierte die Partys der Reichen und die Vergnügungen der Armen, Prominente wie Orson Welles oder Evita Perón ebenso wie Brautstrauß werfende Frischvermählte, Schuhputzer oder verträumte Kaffeegenießer. Dabei wollte der Sohn eines Floridsdorfer Kohlenhändlers und Fußballfunktionärs eigentlich Arzt werden. Nach der Flucht aus Österreich 1938 wählte er sein Hobby zum Beruf und wurde schnell bekannt. Neben seiner Lifestyle- und Gesellschaftsfotografie dokumentierte er die Entwicklung Brasiliens und die Entstehung der neuen Hauptstadt Brasília. 2005 starb Kurt Klagsbrunn in Rio de Janeiro. 2017 schenkte sein Neffe Victor Klagsbrunn dem Jüdischen Museum Wien einen Teilnachlass mit Erinnerungen an das Leben der Familie Klagsbrunn in Floridsdorf und von ihrer Flucht. Die Ausstellung präsentiert diese Schenkung sowie eine Auswahl von Fotos aus dem brasilianischen Exil.
Die Kuratorin Andrea Winklbauer führt durch die Ausstellung.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Foto Wien.
Um Anmeldung wird gebeten, Tel.: 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at
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Kommentare
WohinTippHQ 58 mins ago