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Aus strengen Bilderrahmen blicken Dämonen der Moderne. Körper, wie sie Egon Schiele in Linien und Farben übersetzte, zeigen die beginnende Auflösung des festumrissenen Subjekts: Schieles Meisterwerke entstanden, als die Philosophie mit Friedrich Nietzsche und die Psychoanalyse durch Sigmund Freud die Illusion einer kohärenten Persönlichkeit anzuzweifeln begonnen hatten. Heute erregen sie im Wiener Leopold Museum besondere Aufmerksamkeit. Für die Wiener Company Liquid Loft unter Chris Haring ist die Dekonstruktion der Vorstellung von kohärenten Persönlichkeitsmustern zur Selbstverständlichkeit geworden: Ihre Figuren sind grundsätzlich polyphon. Jetzt konfrontieren sie sich als acht akustisch miteinander verstrickte „Stand-Alones“ in eben so vielen Sälen des Museums mit den Ikonen eines einst unerhörten Menschenbildes.
Uraufführung
Dauer: 80 min
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WohinTippHQ 2 hours ago