Melli ist Angestellte bei Papierwaren Pospischil, einem kleinen Papiergeschäft, das den Zeichen der Zeit durch seine schiere Existenz zu trotzen versucht. Als Melli zu hinterfragen beginnt, wieso der Laden eigentlich noch nicht schließen musste, nimmt ein feinsinniges Kammerspiel seinen Lauf – voll mit geriatrischen Drogenkranken, explodierenden Porzellankatzen, Kokosbusserln mit Schokotunke, einem unentschlossenen Selbstmörder, der sich zur falschen Zeit am richtigen Ort befindet, einer zum Äußersten entschlossenen Papierladenbesitzerin mit besten Kontakten zur Polizei und Melli, der scharfzüngigen Angestellten, die in dem Chaos versucht, nicht den Kopf zu verlieren.
In Theodora Bauers (*1990) Stück, das im September 2017 Gewinner des Wettbewerbs "Die Freiheit des Lachens" am Salzburger Landestheater wurde, prallen gegensätzliche Charaktere und Lebensentwürfe aufeinander und entfalten ein fröhlich-apokalyptisches Panoptikum. "papier.waren.pospischil" – eine bissige Irr-Real-Satire, die sich leichtfüßig über sämtliche Genregrenzen hinwegsetzt.
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Kommentare
WohinTippHQ 11 mins ago