Nach den zwei Auftaktveranstaltungen von PLATFORM AUSTRIA im Architekturzentrum Wien und an der Universität für angewandte Kunst Wien setzen Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer, die Kuratoren des österreichischen Beitrags auf der 17. Internationalen Architekturausstellung La Biennale di Venezia 2020 ihr Programm mit einer Diskussionsrunde im vai Vorarlberger Architektur Institut fort.
Digitale Plattformen sind zu einem alltäglichen Begleiter geworden. Sie versprechen uns ein selbstbestimmteres, effizienteres und erlebnisreicheres Leben. Ihr globaler Siegeszug bringt aber nicht nur „veraltete“ Infrastrukturen zum Verschwinden, sondern auch damit verbundene gesellschaftliche Ordnungen und Beziehungen. Auch in Planungen neuer Stadtquartiere wird diese Verschiebung von Werten deutlich. Wer bestimmt in Zukunft das Verhältnis von öffentlich und privat? Geht es, auch in der Architektur, nur mehr um den schnellen Genuss?
Das Projekt PLATFORM AUSTRIA von Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer stellt diese Fragen. Der Ausgangspunkt: Die direkte oder indirekte Mitarbeit von möglichst vielen Benutzer|innen ist die entscheidende Ressource bei der Entwicklung von Plattformen. Einzufordern sei demnach das Recht auf eine breit angelegte Diskussion über unsere Rolle in dieser neuen Art von Stadtproduktion.
Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer diskutieren mit den Jury-Mitgliedern Verena Konrad (Direktorin vai) und Andreas Ruby (Direktor Schweizerisches Architekturmuseum Basel) über die Thematik des österreichischen Beitrags – Plattform-Urbanismus.
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WohinTippHQ 2 hours ago