GELEHRSAMKEITEN IM STREIT. TEXT- UND LEBENSPRAKTIKEN IM LANGEN 18. JAHRHUNDERT
Künste und Wissenschaften sind im frühneuzeitlichen Europa auf ein gemeinsames diskursives Fundament von Gelehrsamkeit bezogen. Mit dem Ende der res publica literaria im 18. Jahrhundert als verbindlichem Framework künstlerischer, literarischer und wissenschaftlicher Kommunikation wird zunehmend problematisch und aushandlungsbedürftig, was nun als Gelehrsamkeit gelten kann. Die daran historisch anschließende Pluralisierung und Dynamisierung von Gelehrsamkeit am Übergang zur Moderne bildet das thematische Zentrum der Tagung. In der interdisziplinären Beschreibung von sich ausdifferenzierenden Praktiken der Formierung, des Vollzugs und der Äußerung von Gelehrsamkeit, sollen jene Transformationsprozesse untersucht werden, in denen sich die Professionalisierung einzelner Disziplinen vollzieht, sich korrelierende gelehrte Arbeits- und Lebensweisen etablieren und entsprechende wissenschaftliche und künstlerische Habitus ausbilden.
Tagung im Rahmen der Arbeitsgespräche zur Aufklärungsforschung (#AGAF), ÖGE 18.
Organisation, Konzeption: Thomas Assinger, Daniel Ehrmann (FB Germanistik)
Information: Silvia.Amberger@sbg.ac.at // Tel. +43-662-8044-2377
Bildnachweis: Johann Michael Rottmayr, Allegorie auf das Mäzenatentum der Familie Harrach, 1711, Fresko, Detail, Schöne Galerie, Prunkräume, Residenz zu Salzburg. Aufnahme: Fotostudio Ghezzi, Oberalm
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WohinTippHQ 37 mins ago