Ihr Bildnis des großen Gelehrten und Altertumsforschers Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) machte die 22-jährige Angelika Kauffmann schlagartig bekannt und beflügelte ihre Karriere. Winckelmanns Credo, wonach sich die moderne Kunst an der Antike zu orientieren habe, übertrug sich auf Kauffmanns Kunstauffassung. Der österreichische Kostümbildner Thomas Oláh schrieb ein kluges wie pfiffiges Dramolett über den Gelehrten: „Wozu mich das Glück noch brauchen wird“ (Edition Ausblick, 2017). Historische Persönlichkeiten erzählen in sechs fiktiven, dabei faktenbasierten Monologen über Winckelmann, über sein Leben, seine Arbeit und wie es zu seiner Ermordung 1768 in Triest kam.
Foto: Thomas Oláh (c) Stefan Oláh
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WohinTippHQ 39 mins ago