Tom Rosenthal ist einer, der ganz schön viel kann: poetisch-nachdenkliche Songs schreiben, dem guten alten Genre des Musikvideos wieder zu neuem Glanz verhelfen und dazu wunderbar unprätentiös, schlau und mitunter sehr humorvoll unterhalten. Bekannt geworden durch das Feature seines Songs „Go Solo“ im Film Honig im Kopf, regt auch der neueste Coup des Briten zum Schmunzeln an, hat aber vor allem ein recht ungewöhnliches Ziel – er soll schläfrig machen.
Sein fünftes Studioalbum „Z-Sides“ hat TOM ROSENTHAL als eine Sammlung aus Schlafliedern konzipiert. Es sind „sleepy versions“ von einigen seiner Songs: bewusst „leise“ aufgenommen im kleinen Home-Studio, mit den schlafenden Kindern im Nebenzimmer, reduziertem Sound und einigen Titeln als reine Piano-/Gitarre-Akustik-Stücke. Das Ergebnis ist ein sanfter Winter-Soundtrack, der durchaus auch Romantic Dinner-tauglich ist. Titel wie „Have we met Before“ wirken noch feiner, noch poetischer, während „Watermelon“ noch mehr Sommer-Sonnen- Obst-Sehnsucht auslöst. Toms Stimme klingt dabei weich und rauchig-warm, beinahe gefälliger als gewohnt. Und doch immer noch so unverwechselbar eigen. Ob „Z-Sides“ tatsächlich als Einschlafhilfe taugt, sei dahingestellt. Eine schummrige Bar und Rotwein, Couch oder Badewanne und Kerzenlicht sind aber durchaus das richtige Setting. Jetzt geht der 32-Jährige mit diesen Schlafliedern auf Tour – eine Seltenheit, da der Familienvater sich in den vergangenen Jahren gern zuhause bei seinen Kindern aufgehalten und eine Bühnenpause eingelegt hat.
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WohinTippHQ 1 hour ago