In der Reihe "Wissen fürs Leben". vortrag von Barbara Friesenecker, Ao. Univ.-Professorin, Dr. med., stellvertretende ärztliche Leiterin der Abteilung Allgemeine und Chirurgische Intensivmedizin an der Medizinischen Universität Innsbruck. Moderation: Dr. Franz Josef Köb. Eintritt frei. Anmledung erforderlich unter wissen@ak-vorarlberg.at, Tel. 050 258-4121
Medizinethische Herausforderung am Lebensende. Was ist erlaubt und was nicht? Nicht alles, was in der Medizin machbar ist, sollte auch immer gemacht werden. Doch aus Angst, dem Vorwurf der fahrlässigen Tötung ausgesetzt zu sein, wenn ÄrztInnen bei Todkranken Therapien beenden oder nicht mehr beginnen, wird am Lebensende oft weiter gemacht, obwohl PatientInnen keinen Nutzen mehr von diesen Therapien haben.
Übertherapie ist das Resultat einer ungebremsten technischen Medizin ohne klare Indikationsstellung. Oft wird sie auch von Angehörigen gefordert, weil sie ebenfalls Angst vor dem Sterben haben. Übertherapie dient nicht dem Wohl der PatientInnen, sondern ist oft eine Form von Körperverletzung, die das Leiden nur verlängert.
Um ein friedliches Sterben in Würde zu ermöglichen – d. h. angstfrei, stressfrei, ohne Schmerzen, ohne Atemnot und nicht alleine – müssten ALLE – ÄrztInnen, Pflegepersonen, Angehörige und PatientInnen – viel wissen, damit gute Entscheidungen getroffen werden können. Mit diesem Vortrag bekommen Sie dieses lebensnotwendige Wissen aus erster Hand!
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WohinTippHQ 40 mins ago