Vortrag „Selbsttätige Materialien“ mit Veronika Aumann

Veronika Aumann wurde 1985 in München geboren. Sie studierte Textil- und Flächendesign an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und am Chelsea College of Art and Design in London. Mit ihrem Werk „Autoralien“ ist sie Teil der Ausstellung „Bezugsstoffe“ in der Galerie Hollenstein — Kunstraum und Sammlung.

Veronika Aumann ist Textildesignerin und Forscherin. Sie untersucht Konzepte des Digitalen und des Materiellen und entwirft Materialien und Materialfiktionen für und von einer möglichen Zukunft. Ihre störrischen und spürigen Arbeiten mit einem Fokus auf Interaktionen zwischen Mensch, Maschine und Material entstehen durch eine prozessbasierte, experimentelle Arbeitsweise und mit einem gestalterischen, entwurfsgeleiteten Forschungsansatz.

Derzeit arbeitet Veronika Aumann im Rahmen des Exzellenz-Programms „DiGiTal“ im Bereich “Design und Experimentelle Materialforschung” der Kunsthochschule Berlin Weißensee an dem gestalterischen Forschungsprojekt „Digitale Materialien".

Betreut von Prof. Dr. Jörg Petruschat (Designtheorie) und Prof. Dr. Zane Berzina (Textildesign) beschäftigt sie sich anhand der Fiktion von Digitalen Materialien mit der Frage, wie es wäre, wenn Materialien selbsttätig, aktiv und programmierbar wären und somit digitale Prozesse direkt in physischen Materialien wirksam und greifbar wären.

Seit Januar 2019 ist sie Doktorandin des PhDArts Programms der Academy of Creative and Performing Arts (ACPA) in Leiden, NL und der Royal Academy of Art (KABK) in Den Haag, NL.

Veronika Aumann ist Teil des Designkollektivs Beyond Materials, des Forschungskreis – Erkenntnis im Design und in den Künsten und Mitglied der Auswahlkommission der Designfarm Berlin – Design in Tech Accelarotor. Sie unterrichtet und leitet regelmäßig Workshops, zuletzt im eLAB – Laboratory for Interactive Technologies der Kunsthochschule Berlin Weißensee.

www.veronikaaumann.com
www.forschungskreis.com
www.beyondmaterial.net