Es gibt so gut wie immer einen Unterschied zwischen dem, was wir wollen und dem, was wir schlussendlich bekommen. Das wissen auch die Wives und sie versuchen auch gar nicht erst, uns irgendwas anderes weiß zu machen… im Gegenteil.Mit ihrem im Oktober beim Berliner Indie-Label City Slang erscheinendem Debüt „So Removed“ tauchen sie geradezu in der Leere des Unbekannten unter, in ein für unsere Gegenwart typisches Gewirr aus Angst und Optimismus sowie urbane Entfremdung. Damit passt das Quartett aus Queens in eine frische New Yorker Punk-Tradition, die mutiger als viele Genre-KollegInnen auch auf Melodie und Inhalt setzt.Der Track „Waving Past Nirvana“ zum Beispiel zeichnet eine Schnittmenge zwischen Kool Keith und Lou Reed, während „The 20 Teens“ recht gut den Sound und Spirit von zeitgenössischem Rock einfängt. Gesamt hört man da dann mal die laute Dissonanz von Sonic Youth raus, die edgy Hooks der frühen Pixies oder die clever pointierten Lyrics von The Fall – stets scharf und stechend in den Details, pulsierend vor Dringlichkeit.Wie sich das live auswirkt, wird sich im November zeigen!
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Kommentare
WohinTippHQ 27 mins ago