Der Schwerpunkt in Adrienn Hóds neuem Stück, das sie für sechs Tänzer_innen des SEAD Bodhi Project entwickelt hat, liegt auf paradoxen Phänomenen zwischen Bewegung und Ruhe. Die das gesamte Stück durchziehende Dekonstruktion verbindet die ausdauernde Athletik einer Marschkapelle mit der Sensibilität von Chopins Nocturnes. Durch die gegensätzliche Natur der dekonstruierten Performance ist das Publikum gezwungen, über das Objekt der Betrachtung hinauszudenken. So werden von den Tänzer_innen Fragen in Bezug auf Individualität und Kollektivität aufgeworfen, während sie ein Stück erarbeiten, das sich auch durch die aus Adrienn Hóds Arbeit vertrauten provokativen Aspekte auszeichnet.
Adrienn Hód gilt als eine der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Tanzszene Ungarns. In ihren Arbeiten widmet sie sich auf spielerische und oft provokante Weise der Suche nach immer wieder neuen tänzerischen Formen und dramaturgischen Prinzipien. Angereichert mit robustem und zugleich feingesponnenem Humor stellen die Performances von Hód Tabus in Frage. Drei ihrer Stücke, die sie mit ihrer Compagnie HODWORKS realisiert hat, finden sich auf der vom europäischen Tanz-Netzwerk Aerowaves erstellten Liste der zwanzig herausragendsten zeitgenössischen Tanzstücke.
YOUNG VIBES ist eine Tanzreihe der SZENE, die sich sowohl durch ihre inhaltlichen Themen als auch durch ihre Formensprache und Ästhetik vor allem auch an ein junges Publikum richtet.
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WohinTippHQ 2 hours ago