Dass man in der heutigen Zeit als Musiker auch mal auf sein Bauchgefühl hört, zeugt nicht nur von Stärke, sondern zeigt auch, wie man trotz viel Kritik einen Song selbst herausbringen kann und dieser am Ende ein weltweiter Hit wird. Alice Merton hat mit „No Roots“ deutsche Musikgeschichte geschrieben und zu Recht zahlreiche Auszeichnungen abgesahnt. Im kommenden Jahr geht die Sängerin, die aktuell in der Jury von „The Voice of Germany“ sitzt, ausgiebig auf Tour.Alice Merton kam zwar in Frankfurt auf die Welt, verbrachte aber den Großteil ihrer Kindheit und Jugend in den USA, Kanada sowie England. In einem Leben zwischen den Kontinenten und Kulturen hat die junge Künstlerin irgendwann festgestellt, dass Heimat kein bestimmter Ort sein muss, sondern es die Menschen sind, die einen alltäglich umgeben. Dieses Gefühl wollte Alice Merton in einen Song packen – Die Geburtsstunde von „No Roots“.Auch wenn die Singer-Songwriterin mehrere Angebote von Plattenfirmen vorliegen hatte, hat sie sich für einen ungewöhnlichen Weg entschieden und zusammen mit ihrem Manager ein eigenes Label gegründet. Zu viel Herzblut hängt in dem Song, als dass sich Alice auf Kompromisse und Änderungswünsche einlassen wollte. „No Roots“ wird im Dezember 2016 veröffentlicht und steigt weltweit in die Charts ein. Insgesamt verkauft die Wahl-Berlinerin über eine Million Exemplare der Single und erhält zwei Gold- sowie sieben Platin-Auszeichnungen. Zudem erhält Alice Merton für die Single sowie die gleichnamige EP (2017) zahlreiche Nominierungen und Awards, wie den ECHO Pop in der Kategorie „Künstlerin Pop National“ und den Deutschen Musikautorenpreis.In den darauffolgenden zwei Jahre meistert Alice den Spagat zwischen Konzerten, Festivals, Songwriting, Familie und TV-Auftritten (u.a. Jimmy Kimmel) mit Bravour. All der Schweiß und die Mühen lohnen sich: Nach den Singles „Hit the Ground Running“ (2017), „Why So Serious“, „Lash Out“ und „Funny Business“ (alle drei 2018) erscheint Anfang des Jahres mit „Learn to Live“ der letzte Vorbote zum Debütalbum „MINT“ (2019). Keine zehn Monate später erschien nun am 18. Oktober die Album-Deluxe-Version „Mint +4“ mit vier bisher unveröffentlichten Songs.
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WohinTippHQ 30 mins ago