Basierend auf den geheimen Tagebüchern des jüdischen KZ-Häftlings Gustav Kleinmann, erzählt Jeremy Dronfield die Geschichte von Gustav und seinem Sohn Fritz, die den „Todesfabriken“ der Nazis entkamen. 1939 werden Gustav Kleinmann, ein jüdischer Polsterer aus Wien, und sein sechzehnjähriger Sohn Fritz mit hunderten anderen jüdischen Männern von der SS festgenommen. Aus dem Kreis ihrer Familie gerissen, werden die beiden zunächst nach Deutschland deportiert. Im KZ Buchenwald zur Zwangsarbeit im Steinbruch eingeteilt, gehören sie zu den Häftlingen, die das Lager überhaupt erst mitaufbauen. Nach einiger Zeit wird Gustav – schwer gezeichnet von den unmenschlichen Zuständen – für die Deportation nach Auschwitz selektiert. Doch für Sohn Fritz ist der Gedanke, von seinem Vater getrennt zu werden unerträglich. Trotz seines Wissens darum, dass niemand aus Auschwitz zurückkehrt, erklärt sich Fritz freiwillig bereit, seinen Vater zu begleiten. So beginnt für die beiden ein Leidensweg, der noch brutaler, noch hoffnungsloser ist, als alles, was sie bis dahin erlebt haben – und den Vater und Sohn doch gemeinsam überstehen. Eine Geschichte von unermesslicher Grausamkeit, aber auch von Menschlichkeit, Mut und Hoffnung.
Journalist Günter Kaindlstorfer im Gespräch mit Peter Kleinmann
Lesung: Markus Meyer, Burgtheater-Schauspieler
Peter Kleinmann ist der Sohn von Fritz Kleinmann. Seit 1962 ist er aus der österreichischen Volleyballszene nicht mehr wegzudenken: Ob als aktiver Spieler, Coach der Nationalmannschaft, Präsident des österreichischen Volleyballverbandes oder Vorstandsmitglied des olympischen Komitees
Einlass 18:15 Uhr
Eintritt frei
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43 1 535 04 31-1510 oder E-Mail: events@jmw.at
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WohinTippHQ 2 hours ago