Das Universum des Omar Khayyam
Eine literarisch-musikalisch-sinnliche Erkundung in mehreren Stationen erdacht und begleitet von Nadja KayaliGolnar Shahyar, GesangBasma Jabr, GesangOrwa Saleh, Oud Mahan Mirarab, GitarreJudith Ferstl, KeyboardSebastian Simsa, SchlagzeugJerilyn Chou, SopranEva Maria Riedl-Buschan, MezzosopranRainer Trost, TenorMartin Vácha, BaritonNina Violetta Aichner, KlavierPaul Sonderegger, LesungNadja Kayali, Moderation & LesungKulturverein ,,Slam if you can!“: Birgit Hlavka, Trisha Radda & Felix ErlachDes Lebens Karawane zieht mit MachtDahin, und jeder Tag, den du verbrachtOhne Genuss, ist ewiger Verlust. –Schenk ein, Saki! Es schwindet schon die Nacht.Omar KhayyamCarpe diem! Das war die Essenz, die aus den Gedichten des persischen Poeten Omar Khayyam (1048–1131) herausgelesen wurde. Tatsächlich schreibt der in Nischapur, im heutigen Iran, geborene Dichter vor allem Vierzeiler, die sogenannten Rubayyat. Aber im Grunde war das die Nebenbeschäftigung des sonst als Mathematiker und Astro nom in der orientalischen Welt berühmt gewordenen Mannes. Der noch heute im Iran gültige Kalender beruht auf Omar Khayyam und den Berechnungen aus seiner Sternwarte.Omar Khayyam hat in einer Zeit gelebt, die geprägt war von Unsicherheit und Umbruch und der er in seiner Poesie eine Lebenslust entgegensetzt, die auch spätere Generationen ansteckt. In seinen Vierzeilern steckt viel Weisheit, die auch heute noch berührt und zur Auseinandersetzung anregt. Der franko-libanesische Schriftsteller, Amin Maalouf, und sein bosnisch-österreichischer Kollege, Dževad Karahasan, haben dem Dichter und Geistesmenschen je ein eigenständiges Werk gewidmet. Um Musik, nämlich die Aufführung der Rubayyat durch die legendäre ägyptische Sängerin Umm Kulthum, geht es im dritten Roman, der aus der Feder des Ägypters Selim Nassib stammt. Die drei Romane kommen in einer Lesefassung mit Paul Sonderegger zur Aufführung und werden durch persische und arabische Musik klingend beleuchtet.Weit gefasst und assoziativ, im Sinne von Omar Khayyams Weltbild und seinen Gedanken, sind die jeweils halbstündigen Konzerte mit den in Österreich lebenden persischen und arabischen Musikerinnen und Musikern, Golnar Shahyar, Orwa Saleh und Basma Jabr. Gleichzeitig erklingen Omar Khayyams Verse vertont durch europäische Komponistinnen und Komponisten, wie Friedrich Cerha, Boris Blacher und die österreichische Erstaufführung der Engländerin Liza Lehmann, In a persian garden mit dem Vokalquartett.
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Kommentare
WohinTippHQ 33 mins ago