Referentin: Brigitte Schreiber, MSc
Essen und Trinken sind nicht nur auf Sättigung gerichtet, sondern auf den ganzen Menschen seinem Bedürfnis nach Befriedigung, nach Lust, «Sattheit» und Freude. Das Thema Nahrungsverweigerung wird sehr vielschichtig und kontrovers behandelt. Auf der einen Seite sind die Betroffenen, auf der anderen Seite jene, die das Beste für sie wollen.
Prinzipiell muss in erster Linie eruiert werden, welchen Grund der Mensch hat, die Nahrung zu verweigern? In welcher Lebenssituation befindet sich der Mensch, der die Nahrung verweigert?
Was geschieht, wenn der Mensch aufgrund seiner Abhängigkeit seine Nahrungsgewohnheiten nicht mehr bestimmen kann? Konkret bedeutet dies, er muss das essen, was ihm zu den vorgegebenen Zeiten vorgesetzt wird.
Die Problematik ist auch deshalb sehr schwierig, weil sie mit Tod zu tun hat. Es wird häufig mit dem Begriff «Sterbehilfe» in Verbindung gebracht. Damit kommen unwillkürlich Schuldgefühle auf.
Wie gehen die Angehörigen oder betreuenden Personen mit der Problematik um? Es kommt zur berechtigten Fragestellung PEG-Sonde Ja oder Nein? Eine Konfliktsituation für die Entscheidungsträger.
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WohinTippHQ 1 hour ago