DIE RÄUBERPASSIONSzenische Moritat an der Schnittstelle zwischen Geschichte und Gschicht’lDie Räuberpassion bringt die Geschichte eines der spektakulärsten Verbrecher Österreichs auf die Bühne: in mitreißenden Liedern und spritzigen Dialogen, die nichts für schwache Nerven sind.Nikolaus Schmidhofer, genannt der Holzknechtseppl, war einer der unglaublichsten Räuber des Landes – und ist dennoch erstaunlich unbekannt. Mit seiner fünfzigköpfigen Bande, den Stradafüßlern, hat er die Grenzregion im südlichen Niederösterreich mit Mord und Brand in Atem gehalten. Sein Zeitgenosse Grasel wirkt gegen ihn ziemlich harmlos: Der Holzknechtseppl hängte seine Opfer gerne verkehrt auf, manche mit dem Kopf im Ameisenhaufen. Andere ließ er auf Bäume klettern, nur, um sie anschließend herunterzuschießen.200 Jahre später bringt der Gunstverein den historischen Stoff als Theaterstück auf die Bühne: mit Szenen, in denen tiefschwarzer Humor aufblitzt, und Liedern, die zum Teil auf Songs von Nick Cave, zum Teil auf Eigenkompositionen von Stefan Trenker und Traditionals beruhen.Die Dialekttexte dazu stammen von Nikolaus Link, aufgewachsen im selben Ort wie der Holzknechtseppl selbst: Edlitz in der Buckligen Welt. In den Texten finden sich zahlreiche historische Originalzitate. Sie machen klar, dass kaum etwas brutaler ist als die Wirklichkeit – und Räuberromantik nur Fiktion. Ein Abend an der Schnittstelle zwischen Geschichte und Gschicht’l, zwischen Erzählung, Fake-News und alternativen Fakten.
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WohinTippHQ 2 hours ago