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„Wenn mich der liebe Gott einst zu sich ruft und fragt: „Wo hast du die Talente, die ich dir gegeben habe?“, dann halte ich ihm die Notenrolle mit meinem Te Deum hin, und er wird mir ein gnädiger Richter sein.“ So kommentierte der sonst meist von Selbstzweifel gequälte Anton Bruckner das Te Deum in C-Dur, zweifellos einen der Höhepunkte seines Schaffens und „Stolz seines Lebens“.
Nicht weniger strahlend und doch auch phasenweise geradezu düster präsentiert sich Joseph Haydns „Missa in angustiis“. Haydn komponierte diese „Messe in der Bedrängnis“ zur Zeit der napoleonischen Kriege. Der besser bekannte Name „Nelson Messe“ kommt der Legende nach daher, dass Haydn während der Arbeit erfuhr, dass Admiral Nelson Napoleon in der Seeschlacht bei Abukir geschlagen hatte – worauf er im Benedictus Trompetenfanfaren erklingen ließ.
Beide Werke haben einen prächtigen Rahmen verdient. Und so freuen wir uns als Konzertchor Wien, sie im Goldenen Saal des Musikvereins aufführen zu dürfen. Begleitet werden wir vom Orchester Sinfonia Academica, das zudem auch die 8. Symphonie von Antonin Dvořák zum Besten gibt.
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WohinTippHQ 50 mins ago