„... wer mich gründlich kennt, der muß finden, daß ich dem Emanuel Bach sehr vieles verdanke, daß ich ihn verstanden und fleißig studiert habe“, gestand einst Joseph Haydn seinem Biographen Griesinger, und auch Mozart war überzeugt: „Er ist der Vater, wir sind die Bub’n. Wer von uns was Rechts kann, hat von ihm gelernt.“ Der Bedeutung nicht nur Carl Philipp Emanuel Bachs für die Entwicklung des klassischen Stils spürt dieser aufregende Abend nach, der noch dazu durch seine namhaften Interpreten lockt: das fulminante Concerto Köln und die virtuose Geigerin Midori Seiler, die zwei der unverdient selten gespielten Violinkonzerte Haydns interpretiert. Sinfonien des aus Niederösterreich stammenden Johannes Matthias Sperger, der nicht zuletzt als reisender Kontrabasssolist gewirkt hat, sowie des oft übersehenen Bach-Sohns Johann Christoph Friedrich, der im eher provinziellen Bückeburg tätig war, werfen auch neues Licht auf die Werke Mozarts und Haydns.
Hochberühmt der eine, oft schlichtweg übersehen der andere: Carl Philipp Emanuel und sein 18 Jahre jüngerer Halbbruder Johann Christoph Friedrich Bach. Der Bedeutung dieser beiden unter den vier komponierenden Söhnen Johann Sebastian Bachs für die Entwicklung des klassischen Stils spürt dieser aufregende Abend nach, der noch dazu durch seine namhaften Interpreten lockt: das fulminante Concerto Köln und die virtuose Geigerin Midori Seiler, die zwei der unverdient selten gespielten Violinkonzerte Joseph Haydns interpretiert.
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WohinTippHQ 34 mins ago