HERKULES, der Klagenfurter Kleinkunstpreis am 3. und 4. Jänner 2020 In der Numerologie steht die Zahl „14“ für „Herzvertrauen“. Mit einer 14 in den Eigenschaften sind Sie diszipliniert, zuverlässig, ausdauernd und geduldig. Sie sind weiters bereit für ihre Ziele zu kämpfen. Sie besitzen Tugenden die sie als Witz, Charme und musikalischem Sinn für Humor einsetzen. Das erklärt, warum gerade die mystische Zahl „14“ ein heißer Anwärter für die begehrte Trophäe des Klagenfurter Kleinkunstpreises ist. Selbst W. A. Mozart lässt seine Symphonie Nr. 14 erklingen – allerdings nur, wenn man dem allem Glauben schenken darf!Finalisten am 04.01.20Alex DöringWortgewandt und pointiert arbeitet sich der Münchner Musikkabarettist an aktuelle Themen ab: Er entlarvt politische Botschaften, analysiert Alltagssituation, seziert menschliche Charakterzüge. Dabei ist er frech, ironisch, eloquent – und bisweilen beißend sarkastisch. Alex Döring kleidet seine Anekdoten in rhetorische Raffinesse, überrascht mit urplötzlichen, skurrilen Wendungen und lässt das Publikum mit mehr als einem Ohrwurm zurück.Anne FolgerWerktreue war gestern. Anne verbindet klassische Hochkultur und scharfzüngige Kleinkunst. In ihrer Musik und ihren Moderationen erzählt sie von der Verwandtschaft zwischen den Beatles und Bach; Debussy, der in Fernost mit Apple fusioniert; vom missachteten Klavierhocker, der ein Solo gibt; von Youtube-Bloggerin Doremi die in ihren Tutorials erklärt, wie sie sich die Lider mit Beethoven schminkt; von Verdis posthumen Protest gegen Aida, das Kreuzfahrtimperium; von Schlagertexten mit versteckten Krankheitsbotschaften und ICE-Fahrten mit schlechtem Empfang. Fein beobachtet und in Komik verpackt. Aus der Perspektive einer Zwölfjährigen erzählt sie von der DDR, vom elitären Musikinternat und von ihrer Klavierlehrerin. Eines muss man wissen: Frau Folger kann Klavier spielen. Wie im wahren Leben. Urtext ad Libitum.Franziska Singer Unzensiert und kompromisslos stürzt sich Franziska Singer in ihrem Kabarett-Debüt auf die Widrigkeiten des Alltags. Sie enttarnt das sportliche „No excuses!“ als faschistoide Idee, philosophiert über die Definition von Liebe und bedankt sich für den Edelmut von Realitätsverweigerern. Besser ein Strauß Blumen als ein Veilchen! Lieber drei Jahre Dialyse als zu noch einer Hochzeit zu gehen! Und wo ist eigentlich das nächste Fettnäpfchen? Aber denk immer daran: wenn du dich wertlos fühlst – deine Organe sind es nicht. Ein Programm für alle kulturinteressierten FKK-Anhänger und die, die es nie werden wollen. Bitterböser schwarzer Humor - klug, und niemals langweilig.Justus KruxDu denkst, die Buchstaben „BGB“ stehen als WhatsApp-Abkürzung für „Bitte geb‘ Bescheid“ und BGH für „Bald geht’s heim“?! Du kennst den Unterschied zwischen „Verträge auslegen“ und „Teppiche auslegen“ nicht?! Mit anderen Worten: Du verstehst die Juristen nicht und die Juristen verstehen Dich nicht?! Dann ist es Zeit für Justus Krux. In seinem neuen Programm bringt er den Menschen „Jura light“ näher – aus der Sicht des Anwalts, ehrlich, offen, ironisch – einfach humorvoll anders…Martin Niemeyer Alle wissen Bescheid. Laut, lauter, wahr. Martin Niemeyer fragt sich: Wo sind die Zwischentöne hin? Was ist mit den nicht so eindeutigen Gefühlen? Und was mit den Gedanken, die sich falsch anfühlen und trotzdem glücklich machen? In seinem Solo- Programm zweifelt sich der Stand-Up Comedian aus Hamburg mit trockenem Witz durch den Alltag und ergründet dabei seine eigenen Grauzonen – selbstironisch, ehrlich und supersubtil.Rudi SchöllerBei ihm besticht dieser bezaubernde Kontrast zwischen seinem bescheidenen, etwas ungelenken Auftreten und dem subtilen, wortgewandten und blitzgescheiten Witz, der das Publikum unweigerlich in seinen Bann zieht. Seit 2005 ist er Co-Autor und Darsteller („Vormärz“) des österreichischen Publikumshit „Wir sind Kaiser“. Er belegte 2015 den ersten Platz der Wiener Kabarett-Talente-Show und ist seit 2019 Mitglied im Rate-Team der ORF-Sendung “Was gibt es Neues?”.Harald PomperDer Kabarettist & Liedermacher widmet sich in seiner politischen Satire aktuellen gesellschaftspolitischen Themen („Sorg’ dich nicht um Klimawandel – bete für globalen Handel!“) und nimmt u.a. scheinheilige Heimatparteien ins Visier („Der Nationalist liebt den Staat, an dem er sich bereichert hat“). Dabei behandelt er ohne ideologische Brille politische Hintergründe („Rückt der Perser Öl nicht raus, fallen Bomben auf sein Haus“) und spricht verdrängte Tatsachen offen an („Familienehre ist sehr wichtig, drum’ liebt der Onkel seine Nichte richtig“). Gesellschaftspolitisches Kabarett & Politstorys treffen auf „handg’mochte“ Protestlieder.Siegerabend am 03.01.20Kabarett, Comedy & Musik mit Katharina Hoffmann und Mai Horlemann: „Wenn Zwei sich Einen teilen“Die preisgekrönte Kabarettistin und Sexbombe a.D. Katharina Hoffmann und Mai Horlemann, die zukünftige Gewinnerin des Echo-Musik-Nachfolgepreises in der Kategorie Chanson: Newcomer 40+, machen gemeinsame Sache. Knallharte politische Comedy kracht auf postmelancholische Melancholie. Zwei Teilzeit–Feministinnen beantworten mit nur einer Bühne, einem Mikrofon und einer Flasche Wodka die großen Fragen unserer Zeit. Ein Spektakel ungeahnten Ausmaßes verwandelt jede Spielstätte in eine Show-Bühne von Weltformat. Der Wille zu brutalstmöglicher subtiler Unterhaltung ist gegeben. Wahrscheinlich wird getanzt. Oder zumindest geturnt. Auf jeden Fall gesungen. Tolle Gewinne garantiert! Special: Zwei Karten zum doppelten Preis!
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WohinTippHQ 18 mins ago