Wenn Konstantin Wecker eine Lesung aus seinen Werken hält, dann ist den Zuschauern klar, dass eben nur gelesen wird, nicht gesungen. Trotzdem schauen sich manche fast unwillkürlich auf der Bühne nach einem Flügel um. Schließlich hat Dieter Hildebrandt einst geschrieben, dass, wenn Konstantin Wecker und ein Klavier sich im selben Raum befänden, man einem Liebesakt beiwohnen könne. Und das würde man natürlich gern.
Konstantin Wecker liest aus seinen Büchern, vor allem aus seiner Biografie: Das ganze schrecklich schöne Leben, die 2017 zu seinem 70. Geburtstag erschienen ist.
Er liest über seine früheste Kindheit, über seine Eltern, über Musik, über seine ersten Dichtungen. Sein Riemer Rennkassendiebstahl kommt vor und wird genauestens erläutert. Auch das Leben im Gefängnis, die Knastfreundschaft mit dem singenden Zuhälter Punkte wird fast zärtlich beschrieben.
Immer wieder löst er sich von seinen Büchern und kommt ins Erzählen. Und immer wieder trifft er sein Publikum mit seiner Poesie mitten ins Herz.
"Und plötzlich hat man das Gefühl, das war ja gar keine Lesung - sondern doch ein Konzert. "
(Günter Bauch)
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Kommentare
WohinTippHQ 56 mins ago