«Ein Text, der mit seiner wunderbar bildhaften, subtil ironischen Sprache die gemeinhin für Selbstverständlich gehaltenen Grössen Herkunft und Abstammung in eine lyrische Schwebe versetzt.» Antje Ravik Strubel
Beim Elternhaus Anna Ospelts steht ein Baum, auf den früher der Verleger Henry Goverts geblickt hat, als Vorbesitzer des Hauses. Über den Baum stellt Anna Ospelt eine Verbindung zum Verleger her und sucht nach diesem ihrem Wahlverwandten. Dann erforscht sie in der stillgelegten Gerberei des Grossvaters familiäre Gerbungen und im botanischen Garten die Wurzeln der Pflanzen, um schliesslich ein Rhizom zu finden.
Zwischen Natur- und Selbstbetrachtung, zwischen literarischer und botanischer Recherche sammelt Anna Ospelt alles, was ihr begegnet, was die Freundin erzählt und die Dentalassistentin, der Gärtner oder die Botanikprofessorin erklären, bis sie sich selbst in einen Efeu verwandelt.
Spielerisch und anmutig führen die Wurzelstudien vor, wie der Mensch sich die Welt anverwandelt zu einer Identität, deren Glück nicht die Wurzeln sind, sondern ein schwebendes Verflochtensein mit dieser Welt.
Lesung und Buchpräsentation, moderiert von Roman Banzer
im Literaturhaus Liechtenstein
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Bereits im Vorfeld und im Rahmen der Ausstellung Parlament der Pflanzen (ab 6. September 2020) wird der Seitenlichtsaal zu einem sich wandelnden und wachsenden Projektraum, der die unmittelbare Aussenwelt mit Fragestellungen der Kunst verbindet.
Weitere Informationen zum «Parlament der Pflanzen» finden Sie hier. ►► https://bit.ly/Projektraum
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WohinTippHQ 54 mins ago