Von der zuletzt furios explodierenden Elektra in Mozarts „Idomeneo“ bis hin zur zerbrechlichen, aus Liebe in den Tod gehenden Violetta in Verdis „La Traviata“, von der triebhaft-verführerischen „Lulu“ Alban Bergs bis zu Aribert Reimanns „Medea“, die aus tiefster Verletzung zur Mörderin wird: Marlis Petersen ist nicht nur eine in allen Stilen vom Barock bis zur Moderne glänzende Koloratursopranistin, sondern auch eine begnadete Menschendarstellerin. Ihr ausgeprägtes Faible für historische Aufführungspraxis hilft dabei nicht nur mit, ihren prallen Bühnenfiguren bis in kleinste, geschmeidige Details packende Glaubwürdigkeit zu verleihen, sondern befähigt Marlis Petersen auch, in konzertantem Rahmen große Emotion in fein ziselierte Gestalt zu gießen. Die ungemein vielseitige deutsche Sängerin präsentiert sich an diesem Arienabend mit entsprechend starker Musik u. a. von Mozart und Haydn und gibt ihr Know-How zudem in einem Meisterkurs in Zusammenarbeit mit dem Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt an den Nachwuchs weiter.
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WohinTippHQ 29 mins ago