Pottery

"Welcome To Bobby’s Motel" heißt das elf Songs umfassende Langspiel-Debüt der in Montreal beheimateten Herren Paul Jacobs, Jacob Shepansky, Austin Boylan, Tom Gould und Peter Baylis aka Pottery. Und was die Jungs damit verbinden? Zigarettengeruch und Hot Dogs, ihren Van Mary, Kritzeleien auf öffentlichen Toiletten, Liebe, Hass, Angst und Freude gleichermaßen… "Bobby" ist die Summe aller Dinge, die Pottery ausmachen und das Motel ist der Ort, an dem sie sich gerade befinden.Ihre Tracks sind nicht nur eine Einladung, sich zur Musik zu bewegen, sie sind regelrecht ein Befehl. Mit Energie und Präzision bewegen sie sich über Genre-Grenzen hinweg und durchpflügen die letzten Jahrzehnte Musikgeschichte. Geprägt von explosiven Drums und wahrlich ungewöhnlichen Gitarrenriffs siedelt sich ihr Sound irgendwo zwischen Post-Punk, Art-Pop und einem Dance-Floor-Acid-Trip an. Die Produktion selbst wirkt zwar roh, wild und fast schon anarchisch, ist aber trotzdem höchst sorgfältig konstruiert und aufgebaut. Das Ergebnis ist ein vor Ehrgeiz und Komplexität strotzendes Album, voller Spielfreude, Virtuosität – und einer gesunden Prise Chaos.Ihre EP "No.1" hatten sie 2019 noch quasi in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in weniger als 48 Stunden aufgenommen – für den Longplayer nahmen sie sich entsprechend länger Zeit. Immerhin zehn Tage lang haben sie sich in einem Studio in Montreal zurückgezogen um gemeinsam mit dem Producer Jonathan Schenke (Parquet Courts, Snail Mail) jenen Spirit einzufangen, den sie sich für ihr Albumdebüt gewünscht haben.In vielerlei Hinsicht ist "Welcome To Bobby’s Motel" eine Musik gewordene Einladung, sich mal gehen zu lassen und für ein paar Augenblicke jegliche Barrieren zu vergessen – Pottery wollen dich einfach nur tanzen sehen!