So traurig und gleichzeitig tröstend hat kein anderer die mittelalterliche Sequenz über den Schmerz der Mutter Jesu um ihren gekreuzigten Sohn komponiert wie Giovanni Battista Pergolesi. Der 26-jährige Komponist, selbst schon sterbenskrank, schuf wenige Wochen vor seinem Tod in der Abgeschiedenheit eines Franziskanerklosters nahe Neapel einen sakralmusikalischen «Dolce stile nuovo».In der Stiftskirche Wilten werden die norwegische Mezzosopranistin Marianne Beate Kielland und der französische Countertenor Christophe Dumaux im Wechsel die bewegten wie bittersüßen Arien und gemeinsam die sphärischen Duette singen. Den von Pergolesi schlicht für Streicher und Basso continuo gesetzten Orchesterpart wird das Consort des Freiburger Barockorchesters übernehmen.Mit der Grammy-nominierten Marianne Beate Kielland kommt eine der herausragenden Sängerinnen unserer Zeit mit einem Schwerpunkt auf geistlicher Musik (von Bachs Passionen über Händels «Messias» zu Mozarts, Haydns und Beethovens Messen) erstmals zu den Innsbrucker Festwochen. Während der Countertenor Christophe Dumaux hier als 22-jähriger in Händels «Rinaldo» in der Rolle des Eustazio im Jahr 2002 sein Operndebüt feierte. Seither ist er als Barockopernheld auf den großen Bühnen, aber auch als Oratoriensänger in der Welt der Alten Musik gefragt.Programm:Giovanni Battista PergolesiStabat MaterVokal- und Instrumentalwerke vonNicola PorporaFrancesco DuranteNicola FiorenzaKünstler:Marianne Beate KiellandMezzosopranChristophe DumauxCountertenorFreiburger BarockConsortEnsemble
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 24 mins ago