International tätige Wissenschaftler mit Feldkircher Wurzeln stellen alljährlich ihre Arbeit vor und führen einen Dialog zur Zukunft der Stadt. Der Computerwissenschaftler und »Oscarpreisträger« Bernd Bickel und der Ökonom Maximilian Hirn, Weltbank, Washington.
Eines machte die Pandemie sofort klar: Die Zerbrechlichkeit unserer komplexen Versorgungssysteme, die Abhängigkeit von Lieferketten, staatlichen Versorgungssystemen, globalen Dominoeffekten. Familie und Freundschaft, der Laden nebenan, die Nachbarschaft rückte ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Die ultimative Krisenversicherung ist ein Netzwerk aus Freundschaften und gewachsenen verbindlichen Beziehungen. Für die Montforter Zwischentöne gehört die Auseinandersetzung mit den Fragen der Region, Zusammenarbeit mit den Klangkörpern des Landes, die Beteiligung von Communities oder Institutionen des Landes zum Kern unseres Selbstverständnisses.
Gleichzeitig bemerkt man, wie die Angst vor den globalen Herausforderungen auch zu einer Sehnsucht nach dem Begrenzten führen kann, zurück zur Nation, zu Law and Order. Auch zu einer Überhöhung von Regionalkultur und Abwertung des grenzüberschreitenden Zusammenspiels. Wir glauben, der Blick von außen ist unersetzbar für Entwicklung. Die Außenperspektive ist eine produktive Störung. Eine Überdosis Regionalität führt ins Provinzielle. Das Gegenteil wiederum ist beliebig und bleibt unverbunden.
Die »TU – Temporäre Universität Feldkirch« der Montforter Zwischentöne recherchiert Wissenschaftler mit Feldkircher Wurzeln auf der ganzen Welt und lädt diese zurück in die Stadt ein. Unser Ziel ist, ein internationales Netzwerk von Expertinnen und Experten für Feldkirch aufzubauen, die mit ihrem Außenblick die Stadt beraten, Jugendlichen Praktika anbieten und einen laufenden Dialog zur Zukunft der Stadt führen.
Feldkirch verfügt über eine beeindruckende Anzahl von Wissenschaftlern, Expertinnen und Experten, die international Karriere machen. Zum 800-jährigen Geburtstag schenkten die Montforter Zwischentöne der Stadt Feldkirch die Aktivierung und Wertschätzung dieses externen Wissens: Einmal pro Jahr laden wir herausragende Köpfe mit Feldkircher Wurzeln aus der ganzen Welt zurück in die Stadt ein. Sie lassen uns einen Blick in ihre außergewöhnlichen Kompetenzfelder werfen und diskutieren mit uns aus ihrer Außenperspektive die Wahrnehmung ihrer Heimatstadt heute.
Die TU Feldkirch ist eine tolle Möglichkeit, einen persönlichen Einblick in aktuelle technologische und gesellschaftliche Trends zu erhalten. Der anschließende Dialog ist eine spannende Außensicht zur Entwicklung der Stadt Feldkirch. Ein inspirierendes Gespräch für alle, die sich für Gemeinwohl in der Stadt engagieren.
Mehr zu den geladenen Gästen erfahren Sie unter: www.montforter-zwischentoene.at/tu-feldkirch-2/
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Kommentare
WohinTippHQ 56 mins ago