SCHUMANN Thema mit Variationen Es-Dur (Geistervariationen) WoO 24, Humoreske op. 20; SKRJABINDer letzte Abend des Schumann-Zyklus beschäftigt sich mit dem Ende seines Lebens. Sein letztes Werk, Thema mit Variationen Es-Dur – auch Geistervariationen genannt – beginnt er im Frühjahr 1854. Schumanns seelischer Zustand ist sein ganzes Leben hindurch immer wieder getrübt. Seine Schwester Emilie setzt ihrem Leben mit 19 Jahren ein Ende, auch ihr wird „geistige Umnachtung“ zugeschrieben. Man spricht von manisch-depressiven Störungen, die sich mit zunehmendem Alter verstärkten. Abends sehr starke und peinliche Gehöraffektion notiert er am 10. Februar in sein Tagebuch, am 12. Februar: Noch schlimmer, aber auch wunderbar und in den Folgetagen wunderbare Leiden […] Gegen Abend sehr stark (wunderschöne Musik). Am 27. Februar stürzt er sich in den Rhein, um sich das Leben zu nehmen, er wird gerettet. Am folgenden Tag beschäftigt sich Schumann wieder mit den Variationen. Wenig später lässt er sich zum Schutz seiner Frau und seiner Kinder selbst in die Nervenheilanstalt Endenich bei Bonn einliefern und stirbt dort 1856.Michael Schöch – Klavier19 Uhr Einstimmung mit Michael Schöch
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WohinTippHQ 2 hours ago