Jean Tinguely (1925 – 1991) gehört zu den international bedeutendsten Künstlern seit 1945. Er wurde insbesondere durch seine kinetischen Skulpturen bekannt, die er in spielerischer und zugleich hintersinniger Weise aus Fundstücken konstruierte. Berühmt sind auch seine Brunnengestaltungen, etwa in Basel oder (gemeinsam mit Niki de St. Phalle) in Paris.
Die Ars Rhenia Stiftung, Triesen, hat beschlossen, dem Kunstmuseum Liechtenstein anlässlich seines 20-jährigen Bestehens den Ankauf eines Werkes von Jean Tinguely zu finanzieren. Damit setzt die Stiftung ihre bereits in der Vergangenheit wiederholt praktizierte Förderung des Museums mit einer erneuten mäzenatischen Geste fort.
Das Werk Ohne Titel, 1983, stammt aus den späten Schaffensjahren des Künstlers. Während er in dieser Zeit bereits monumentale Konstruktionen realisierte, ist diese Skulptur von überraschender Zartheit und Intimität. Sie ergänzt damit in kongenialer Weise die Wandarbeit Der Rosenkavalier, ebenfalls von 1983, die sich bereits seit den frühen 1990er Jahren in der Sammlung des Museums befindet.
Am Donnerstag, 8. Oktober 2020, um 18 Uhr wird die Skulptur in einer besonderen Veranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert und anschliessend einen Monat lang zu besichtigen sein. Stefanie Poley, Köln, wird dabei zum Werk Tinguely's allgemein und zu dieser Skulptur im Besonderen sprechen.
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 28 mins ago