KCL, das ikonische, die Grenzen des Genres verschiebende Power-Trio, war während der ersten Dekade des neuen Jahrtausends ein Donnerstagnacht-Fixtermin in der New Yorker „55 Bar“ ‒ angeführt vom visionären Gitarristen Wayne Krantz, ihm zur Seite Drummer Keith Carlock (Steely Dan, Sting, John Mayer) und Bassist Tim Lefebvre (Tedeschi Trucks Band, David Bowie). In der Frühzeit des Internets stellten sie Liveaufnahmen aus dem Club online and tourten nur sporadisch. KCL entwickelten einen soliden eigenen Stil der interaktiven Gruppenimprovisation, teilweise inspiriert vom großen Miles Davis Quintet der 60er, bewegten sich dabei aber im Rahmen von spontan generiertem Heavy Funk, Rock und Electronica statt jenem des Straight-ahead Swing.
Während andere Instrumentalgruppen zu dieser Zeit in nachgeahmtem Fusion- und Retro-Jazz herumfiedelten, wurden KCL zu einem Underground-Phänomen und erarbeiteten sich eine ergebene internationale Fangemeinde jeglicher Couleur, die auf der Suche war nach alternativer, kreativer Musik, die Geist, Körper und Seele gleichermaßen befriedigen konnte. Gnadenlos groovend, stets innovativ, niemals selbstgefällig ‒ KCL machten zeitgenössische Musik, die ihren Widerhall abseits aller Kategorien fand.
Andere musikalische Verpflichtungen verbannten die Band bald nach ihrem Album „Krantz Carlock Lefebvre“ im Jahr 2010 auf die Reservebank, aber ihr Ruf verbreitete sich international durch von Fans in Umlauf gebrachte Live-Videos und -Aufnahmen weiter. 2020 starten KCL jetzt wieder durch und touren in den USA, Europa und Asien.
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WohinTippHQ 21 mins ago