Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Wie geht es weiter. Die gelähmte Zivilgesellschaft.

Wann:

Mo 16. Mär 2020, 19:30–20:45
Di 17. Mär 2020, 19:30–20:45

Wo: WERK X, Oswaldgasse 35A, 12. Meidling, Wien

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • Abendkassa: €20,00
  • Ermäßigt: €18,00
  • Ermäßigt: €10,00

Eingetragen von: breitwieser2

Eine Uraufführung von Martin Gruber und aktionstheater ensemble.

Theatermacher Martin Gruber und sein mehrfach ausgezeichnetes aktionstheater ensemble skizzieren in „Wie geht es weiter - die gelähmte Zivilgesellschaft“ eine Gesellschaft zwischen Saturiertheit und Prekariat, deren Leidensdruck noch zu gering ist, um gegen einen gefährlich infantilen Rechtspopulismus und Nationalismus aufzubegehren. Eine Gesellschaft, die das Opponieren den Kids von „Fridays for future“ überlässt. „Der Theatermacher Martin Gruber ist mit seinem aktionstheater ensemble seit Jahrzehnten zu einem verlässlichen Seismographen gesellschaftspolitischer Verschiebungen und Bruchstellen geworden“ (Profil). Die deutsche Nachtkritik.de schreibt über das Stück: „Bei so viel Direktheit gibt es kein Entrinnen“, die Vorarlberger Nachrichten betiteln es als „Bollwerk gegen die Gleichgültigkeit“ und „politisch brisante Bestandsaufnahme des Aktionstheaters mit viel Wahrheit, Witz und Poesie“.

Anlässlich von „30 Jahre aktionstheater ensemble“ präsentieren Theatermacher Martin Gruber und sein aktionstheater ensemble ihre neue Uraufführung „Wie geht es weiter - die gelähmte Zivilgesellschaft“: Ausgangspunkt für diese Produktion war einmal mehr der politische Status Quo in Österreich und Europa: Neoliberale PolitstrategInnen und rechtspopulistische DemagogInnen haben sich als HeilsbringerInnen in Stellung gebracht und die sogenannte Zivilgesellschaft scheint im Tiefschlaf zu versinken. So weit, so bekannt.

Basierend auf der dem aktionstheater ensemble eigenen Arbeitsweise, beginnen die AkteurInnen beim einzelnen Individuum, bei sich, bei ihrer eigenen Unfähigkeit. Es wird versucht, der um sich greifenden Lethargie durch eine gnadenlose Innenschau der Mitwirkenden sowie durch Recherche im direkten und erweiterten sozialen Umfeld auf den Grund zu gehen. Aus diesem Material schreibt Martin Gruber ein Theaterstück, wühlt mit seiner Kompanie genussvoll in den Untiefen der österreichischen Seele und entwirft ein aberwitziges Politik-Panoptikum.

Regie, Script, Choreografie: Martin Gruber | Musik, Komposition: Kristian Musser | Gesang: Pete Simpson | Dramaturgie: Martin Ojster | Video: Bildwerk X Valance | Sounddesign: Thomas Bechter | Regieassistenz: Laura Loacker | Körpertraining: Lukas Orphéo Schneider | Assistenz: Hacer Göcen | Technik: Andi Fitz, Florentina Kubizek | DarstellerInnen: Michaela Bilgeri, Maria Fliri, Andreas Jähnert, Thomas Kolle, Fabian Schiffkorn, Benjamin Vanyek