Wörthersee Classics Festival 2020 - Quartet Berlin - Tokyo

Programm 03.-06.6.2020„Die Wahrheit der Musik“Das Universum der Klänge scheint ein grenzenlos und verführerisch unerreichbares zu sein, doch die Wahrheit in der Musik durchklingen zu lassen, ist notwendig und immer wieder möglich.Dieses Jahr finden am WörtherSee Classics Festival viele Erklärungen an diese Prämisse, die sich in Form von Uraufführungen, Transkriptionen und noch nie dagewesenen Künstlern tatsächlich bewahrheiten.Der erste Abend widmet sich der Postromantik im 20. Jahrhundert - drei der wichtigsten und ausdrucksvollsten Vertreter dieser Strömung, nämlich Gustav Mahler, Jean Sibelius und Sergei Rachmaninov, zeigen die Vielfalt der postromanischen Realitäten auf. Und gleich zu Beginn beehrt ein bis dahin in Österreich noch nie gesehenes Orchester den Wörthersee mit seiner musikalischen Souverenität - die National Philharmonie Lemberg.Der zweite Abend zieht dafür die Empfindungen der musikalischen Zeit in die Breite: der Bogen beginnt sein Spannen bei Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem Konzert für Klarinette und Orchester, über Antonin Dvorák und die bedeutende Symphonie Nr. 8 und reicht bis zur Uraufführung „Tolleranza 2020“ - erschaffen von Dieter Kaufmann und dem gleichzeitigem Beitrag zur Kärntner Landesausstellung 2020 - die Wahrheit und Mannigfaltigkeit der Musik ist hier wohl am besten zu spüren.Am dritten Tag beginnt traditionell die Reise mit einem Vortrag am Vormittag - dieses Mal von Dr. Ilse Schneider im Europagymnasium zum Thema „Four for one - Experiment Streichquartett“. Vervollständigt wird dieses Ereignis vom „Quartet Berlin-Tokio“ mit Werken von Joseph Haydn, Alfred Hubers „Ver sancrum“ und natürlich zur Ehre des Beethovenjahres sein Streichquartett in Es-Dur op.127, eines seiner Spätwerke.Zu guter Letzt werden die Feierlichkeiten in der Konzerthaus Arena, einem umgebauten großen Saal, der dem Namen alle Ehre macht, beendet. Transkriptionen zu Brahms und Mahler krönen dieses Jahr mit einer ungewöhnlichen Besetzung - Fagott, Harfe und Viola - Bühne frei für „Chamber Music Unlimited“.