Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Mi 15. Apr 2020, 19:30

Wo: Wiener Sofiensäle, Marxergasse 17, 03. Landstraße, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Oeticket

Wie ist es wohl sich der Witterung mehr zu fuegen, seine Gedanken mit niemandem teilen zu koennen, Musik durch die Klaenge von Mutter Natur zu ersetzen. Alleine, in unberuehrter Natur den Alltag zu verbringen...?Ich durfte das fuer knappe 5 Monate erleben. Im Yukon Territory, in jenem Kanadischen Bundesstaat wo auf jeden 2ten Menschlichen Bewohner ein Baer seine Heimat nennt, oder fast 3 mal so viele Elche durch die Tundra und Waelder, Lachse durch die Fluesse ziehen aber auch Schmetterlinge ihr ueberleben sichern koennen. Ich hatte Zelt, Schlafsaecke, einen Vorrat in Form von 1000kcal Reis fuer jeden Tag mit, welchen ich hoch in den Baumen lagerte. Kameraausruestung, ein Solarpaneel um diese auch wieder Laden zu koennen, Axt, Messer, Pfeil und Bogen waren ebenso stetige Begleiter.Meine Gedanken laut auszusprechen und den Klang meiner Stimme zu hoeren wurde zur normalitaet. Hunger, Depression, Einsamkeit und dennoch Erfuellung weil ich noch immer das Bewusstsein hatte im "Luxus" zu schweben, obwohl es mir manchmal nicht so leicht von der Hand ging. Das Leben bietet sehr vielen Kreaturen ganz andere Huerden als jene welche meinen Weg im Yukon gekreuzt haben.Ein Beispiel ist Einsamkeit!! Ja ich war "Ëinsam", fuer etwas was ich machen wollte... fuer einen Zeitraum welchen ich selbst Bestimmt habe. Ist das wirklich Einsamkeit, wenn man weiss es gibt Menschen die man liebt, die fuer einen da sind auch wenn sie phzsisch gerade nicht in unmittelbarer Naehe sind. Ich denke Nein. Dennoch war dieser Punkt, neben dem Hunger ein jener welche mir viele Gedanken beschert hat. Nicht zu vergleichen mit den Umstaenden anderer Menschen, da ich wusste wann ich wieder in meinem schon bekannten, sehr komfortablen Alltag bin. Oder ich jeder Zeit 100km in Richtung Norden ziemlich wahrscheinlich auf andere Menschen getroffen waere.Nichts deto trotz, ich hatte definitiv das Abenteuer welches ich mir erwuenscht hatte und wenn dich so etwas auch schon immer interessiert hat, werde ich mein bestes tun um meine Erfahrungen mit dir zu teilen und das erlebte zu vermitteln. Jedenfalls wuensche ich dir Unabhaengigkeit in jeder deiner Fasern. Sebastian