Sie hat den Fado entstaubt und bei einem jungen Publikum zu neuer Blüte geführt. Mit ihren Alben «Desfado» und «Moura», produziert von Grammy Gewinner Larry Klein (Joni Mitchell, Herbie Hancock), hat sie das Spektrum des Fado in Richtung Jazz und Pop erweitert. Dennoch erinnert sie mit ihrer vollen, sinnlichen Altstimme und in ihrer Aura an die alten Legenden des Fado. Mühelos wechselt sie zwischen zarter Zerbrechlichkeit und kraftvoller Intensität.
Ihre Lieder zeugen von aus Schmerz geborener Weisheit und Anmut, von Leidenschaft und bitterem Verrat. Es geht um Liebe, Sehnsucht und patriotischen Stolz - wohl kaum eine Musik wird so eng mit der Psyche eines Volkes verbunden wie der portugiesische Fado. Ana Moura steht für diese Form des Weltschmerzes.
Die im portugiesischen Santarém geborene Sängerin ist als Teenager zunächst mit einer Rockband aufgetreten. Später interessierte sie sich mehr und mehr für den portugiesischen Fado, suchte sich ein passendes Ensemble und fügte dem klassischen Gitarrentrio noch Keyboards und Schlagzeug hinzu. Sie entstaubte den traditionellen Fado, in dem sie Einflüsse aus Jazz und Pop einführte. So machte sie die Musik auch einem jüngeren Publikum zugänglich.
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Kommentare
WohinTippHQ 11 mins ago