Eine Einführung in die Ausstellung mit der Kuratorin Felicitas Heimann-Jelinek (Wien) Im Fokus: Jüdische Perspektiven auf die Krisen einer Idee.
75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist Europa von einem Rückfall in nationalistische und fremdenfeindliche Ideologien bedroht. Der europäische Imperativ „Nie wieder!“ wird von vielen in Frage gestellt, auch hier in Österreich. Zugleich entdecken Europas Nationalisten ihre eigene Fantasie vom „christlich-jüdischen Abendland“ – als Kampfbegriff gegen Zuwanderung und Integration. Die Werte der Aufklärung, die die Grundlage europäischer Verständigung nach den Katastrophen des 20. Jahrhunderts bildeten, werden in ihr Gegenteil verkehrt und so zum Mittel der Abschottung und der Ausgrenzung.
Dr. Felicitas Heimann-Jelinek hat als Chefkuratorin des Jüdischen Museums Wien viele Jahre neue Standards in der Ausstellungsdramaturgie und Gestaltung gesetzt. Seit einigen Jahren ist sie als freie Kuratorin und Museologin tätig, u.a. für die Jüdischen Museen Berlin, München und Frankfurt am Main und für die Association of European Jewish Museums, sowie in der Arbeitsgemeinschaft xhibit.at, gemeinsam mit Michaela Feurstein-Prasser.
Im Anschluss steht die Ausstellung zum Besuch offen.
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WohinTippHQ 56 mins ago