Brita Steinwendtners neuer Roman „Gesicht im blinden Spiegel „ist ein „feinsinniger, un-historischer Historienroman über die K.u.k.-Zeit“ (Kluy, Alexander in: Wiener Zeitung vom 23.11.2020). Im Zentrum der Geschichte steht der böhmische Johannes Czermak, 16 Jahre jung und kriegsbegeistert. Als Trompetenspieler zieht er im Juli 1866 in die Schlacht von Königgrätz zwischen Österreich und Preußen. Anders als seine Freunde, die jene Schlacht nicht überleben, kehrt Johannes heim nach Neustadt an der Mettau in Böhmen – allerdings mit schweren Verletzungen. Sein Gesicht ist von nun an entstellt, es fehlen Teile von Wange, Lippen und Kinn. Statt sich vom Schicksal unterkriegen zu lassen, lernt der von nun an verspottete und ausgegrenzte Mann, mit demselben umzugehen. Brita Steinwendtner, geboren 1942 in Wels, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Wien und Paris. Sie arbeitete als freie Mitarbeiterin beim ORF und internationalen Rundfunkanstalten, unterrichtete an diversen Universitäten und Instituten und ist Autorin von Essays, Gedichten und Romanen. Zudem war sie 22 Jahre lang Intendantin der Rauriser Literaturtage. Zu ihren Auszeichnungen gehört unter vielen anderen der Preis des Kulturfonds der Stadt Salzburg für das bisherige Lebenswerk im Jahr 2005 und das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst in 2012. Heute lebt sie als Autorin, Regisseurin und Feuilletonistin mit ihrer Familie in Salzburg.
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WohinTippHQ 1 hour ago