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Mahlers ‚Dritte‘
„Ich war nie Schüler Bruckners gewesen, dieses [,]on dit[‘] dürfte daher stammen, daß ich in jungen Jahren, die ich in Wien zugebracht, mit Bruckner stets zu sehen war und jedenfalls zu seinen extra Verehrern und Propagatoren gehörte. Ich glaube sogar zu jener Zeit mit meinem Freunde [Rudolf] Krzyzanowsky […] der Einzige gewesen zu sein.“ Mit diesen Worten beschrieb Gustav Mahler, gewissermaßen Anton Bruckners prominentester ,Nicht-Schüler‘, dem Bruckner-Freund und -Biographen August Göllerich rückblickend seine Wertschätzung für den großen Sinfoniker, in dessen Fußstapfen er ‒ zumindest gattungsgeschichtlich ‒ getreten war. „Und so darf ich mich allerdings mit mehr Recht als die meisten Andern seinen ‚Schüler‘ nennen, und werde dies immer in dankbarer Verehrung tun.“ Im Sommer des Jahres 1896, nur wenige Wochen vor Bruckners Tod, konnte Mahler die vierjährige Arbeit an seiner monumentalen sechssätzigen Sinfonie Nr. 3 d-moll abschließen, einem grandiosen und vielschichtigen Klangmassiv voll erschütternder Abgründe und atemberaubender Gipfel, für deren Besteigung Markus Poschner und dem Bruckner Orchester Linz mit Christa Mayer, den St. Florianer Sängerknaben sowie dem Damenchor des Bachchores Salzburg namhafte Unterstützung zur Seite steht.
PROGRAMM
Gustav Mahler (1860-1911)
Sinfonie Nr. 3 d-moll (1892-96, rev. 1899)
BESETZUNG
Christa Mayer | Alt
St. Florianer Sängerknaben
Damen des Bachchores Salzburg
Bruckner Orchester Linz
Markus Poschner | Dirigent
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WohinTippHQ 2 hours ago