Die Zeit rast und zieht sich, sie drängt, driftet oder stürzt dahin wie ein Wasserfall. Für die Choreografin Meg Stuart ist Zeit eine vieldimensionale Kaskade, in der, wie sie sagt, „verschiedene Realitäten zugleich existieren“. Sieben Tänzer*innen jagen durch expandierende, aufplatzende und kollabierende Zeitblasen. Das ist die Irrfahrt einer Gruppe von Träumer*innen, deren Verhalten sich in einem überwältigenden Raum verwandelt und verzerrt, der ein Atlantis der Vergangenheit oder ein Zukunftsszenario sein könnte. Für diese Vision hat Stuart den berühmten französischen Regisseur und Bühnenkünstler Philippe Quesne engagiert. Die Musik stammt von Brendan Dougherty, der auch schon den Sound für Stuarts Stück VIOLET geliefert hat. Bei ImPulsTanz ist nun die Uraufführung dieses genialen künstlerischen Zusammentreffens zu sehen, das ein abgründiges Reich der Widersprüche, des Trügerischen und Tragikomischen hervorbringt.
Uraufführung
Dauer: 105 Minuten
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WohinTippHQ 50 mins ago