Schon in der Kindheit kam die in der Nähe von Oslo aufwachsende Rebekka Bakken innerhalb der Familie mit Musik in Berührung. Der Vater ist Neurologe, die Mutter Lehrerin. Sie spielte klassische Violine und Klavier und sang norwegische Folklore- und Kirchenlieder. In ihren Teenagerjahren machte sie Erfahrungen als Sängerin in Bands der norwegischen Rhythm & Blues-, Rock- und Funk-Szene. Nach Abbruch ihres Philosophie- und Wirtschaftsstudiums zog sie 1995 nach New York, um sich ihrer Gesangskarriere zu widmen. Sie begann, eigene Kompositionen und Texte zu schreiben. Der Einfluss der Modern Jazz nahm dabei zu. Ende der 1990er-Jahre lernte sie den österreichischen Jazz-Gitarristen Wolfgang Muthspiel kennen. Die 2001 und 2002 mit ihm im Duo entstandenen Veröffentlichungen machten sie einem größeren Kreis von Hörern bekannt. Ebenfalls noch in New York traf Rebekka Bakken mit der deutschen Pianistin Julia Hülsmann zusammen. Aus dieser Begegnung entstand die 2003 veröffentlichte CD Scattering Poems, in der Bakken zur Musik des Julia-Hülsmann-Trios Texte des amerikanischen Dichters E. E. Cummings interpretierte. Im gleichen Jahr verließ sie New York und fand in Wien ein neues Zuhause.
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WohinTippHQ 11 mins ago