Robert Schneider
Ein genialisches Talent in einer Welt der geistigen Enge, zwischen der unbarmherzigen Härte eines
Bergbauernlebens im frühen 19. Jahrhundert und der entrückten Sphäre der Musik, der Kunst.
Zwischen Liebe und Verrat, zwischen wildem Schaffensdrang und unstillbarer Todessehnsucht.
Als das Erstlingswerk des in Bregenz geborenen Robert Schneider 1992 erschien, war es nichts
weniger als eine literarische Sensation. Die fiktive Biografie seines Elias Alder entzieht sich jeder
Genreeinordnung, ihr Umgang mit der Sprache ist unerhört: Selbstbewusst spielt Schneider mit
archaisch anmutenden Konstruktionen und Neologismen ebenso wie mit dem hiesigen Dialekt – und
kennt dabei keine Angst vor Pathos.
Die Regisseurin und Choreographin Teresa Rotemberg erzählt SCHLAFES BRUDER für die Bühne
indem sie Erzählung, Drama und choreografische Ausdrucksformen zusammenführt.
Von Freitag, den 3. Dezember, 19.30 Uhr bis Sonntag, den 5. Dezember, 24 Uhr stellen wir die Aufzeichnung von SCHLAFES BRUDER (Premiere: 29. April 2021) auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung. Über die Website des Vorarlberger Landestheaters wird der entsprechende Link am morgigen Freitag, 3.12., geteilt.
Foto: Anja Köhler
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WohinTippHQ 1 hour ago