Die dreiteilige Vortragsreihe „State and the Art. Current Cultural Politics in Hungary, Poland and Romania“ widmet sich den gegenwärtigen Relationen zwischen dem Staat und den Künstlerinnen und Künstlern, den Museen und Galerien, den Kunstkritikerinnen und -kritikern sowie anderen Kulturschaffenden in Zentral- und Osteuropa. Jeder der drei Vorträge fokussiert die Situation in einem Land, beispielsweise die institutionellen und ökonomischen Bedingungen, nationale Repräsentationen oder bildungspolitische Entscheidungen. Die Reihe hat zum Ziel, die Kunstpolitik der umstrittenen, rechtskonservativen Regierungen etwa in Polen und Ungarn unter die Lupe zu nehmen und zu fragen, welche kunstpolitischen Konsequenzen diese Regierungen für die jeweiligen Milieus der Kunstschaffenden haben. Wie wirken sich die Regierungen auf die Produktion und Rezeption von Kunst? Wird das kulturelle Leben in diesen Ländern von der Politik eingeschränkt, oder wird es weitgehend in seiner Autonomie belassen? Welche kulturpolitischen Weichenstellungen erfolgten in den letzten Jahren? Wie reagieren die Kunstschaffenden auf die politischen Rahmenbedingungen? Die Frage nach der jeweiligen Beziehung von Politik und Kunst wird möglichst differenziert diskutiert, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern zu erfassen und auch medial weniger präsente Länder wie das sozialdemokratisch regierte Rumänien vorzustellen.
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WohinTippHQ 2 hours ago