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von Paul B. Preciado.
Aus dem Französischen von Stephan Geene.
Uraufführung
Inszenierung: Christine Eder
Bühne & Kostüm: Monika Rovan
Musik: Michael Eder
Autor*in: Paul B. Preciado
Dramaturgie: Kathrin Bieligk
Regieassistenz: Clara Obkircher
Mit: Bettina Schwarz, Birgit Stöger, Christoph Rothenbuchner, Thomas Frank, Lara Sienczak
Willkommen im Zeitalter der Pharmapornographie! Subjektivität ist Konstrukt. Sex(ualität), Gender und Körper sind nur noch hierarchisch produzierte diskursive Effekte der Pharmaindustrie zur kapitalistischen Luststeigerung. Pharmazeutisch produziertes Testosteron ist die Droge der neuen Zeit.
„Testo Junkie“ ist das philosophische Werk eines postmodernen Orlandos: Paul B. Preciado verhandelt darin die eigene Transition durch Selbstversuche mit Testosteron als Revolte gegen das binäre Regime. Die mitunter pornographischen Schilderungen von geschlechtskonstituierenden Körperakten werden eingewoben in einen hyperventilierenden philosophisch-historischen Stream-of-Consciousness-Theorieapparat von Jacques Derrida über Michel Foucault bis zu Judith Butler und Donna Haraway.
In „Testo Junkie“ geht Preciado so radikal mit der Epoche des frühen 21.Jahrhunderts um wie mit sich selbst, versteht die eigene Transition als Akt des (politischen) Widerstands und fügt der Analyse unserer Zeit eine performative Achse hinzu.
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Kommentare
WohinTippHQ 35 mins ago